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Sprachpflege


 

Ziel der Sprachpflege soll sein, daß auch in 15 und 150 Jahren die Menschen einander noch gut verstehen können.

Dafür soll die Sprache so, wie es günstig und nötig ist, erhalten und weiterentwickelt werden.

Die Sprachpflege hat mehrere unverzichtbare Stützpfeiler:

1. Muttersprache:

Den größten Beitrag zur Sprachpflege leisten die jungen Gehirne der Ein- bis Dreijährigen. Denn sie leiten ihre Mütter dazu an, eine einfache Sprache zu verwenden, die von den Kindern auch verstanden, nachvollzogen, angewendet werden kann. Dadurch hat jeder Muttersprachler als einen Kern seiner Sprachfähigkeit einen Grundstock an klaren Ausdrucksweisen, mit denen er sich über grundlegende Dinge mit allen Mitmenschen derselben Muttersprache verständigen kann.

2. Lesestoff: Die meiste (und insbesondere die gehobene) Sprache, und insbesondere die Rechtschreibung, wird durch Lesen gelernt.

Dafür ist es eine Ehrenpflicht, daß Verfasser, Verlage und Redaktionen die zu veröffentlichen Texte von ausgebildeten Lektoren durchsehen lassen.

3. Drei Berufe gibt es, die Sprache und Rechtschreibung können und daher zum Prüflesen unverzichtbar sind:

– die Schreibkräfte = Sekretärinnen,

– die Schriftsetzer,

– die Prüfleser = Lektoren.

Nur diese drei haben die Übung und den Überblick, mit großen Mengen Text umgehen zu können.

Nicht ausreichend kundig sind hingegen z.B. Deutschlehrer und Kultusministerialbeamte.

– Schlechte, fehlerhafte gedruckte Sprache ist jugendgefährdend.

4. Wörterbücher

5. Beispielsammlungen und Regeln

Sinnvoll kann es sein, wenn die Schüler im Deutschunterricht an Beispielsammlungen und Regeln herangeführt werden, wirklich nötig ist es indessen nur für die in 3. genannten Prüfleseberufe.

6. Rechnergestützte Rechtschreibhilfen

Für etliche Rechner-Anwendungen (Netzpost, Wortwerker, ...) gibt es Wörterbücher. Und wenn Sie Glück haben, dann auch in der von Ihnen gewünschten Rechtschreib-Art. *

 

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* Erstaunlich und erschreckend war es, wie genau und reibungslos der Schulterschluß zwischen Duden-Verlag, Bertelsmann, Kultusmacht, Lehrerschaft, Agenturen, Microsoft und Wikipedia erfolgte: Nachdem beim Vorlksentscheid in Schleswig-Holstein nur 30 % der Wähler für die „Reform“ waren, wurden Schulen und Wikipedia mit beeindruckender Genauigkeit von „Reform“-Eiferern besetzt. Allerdings ist davon die „Reform“-Schreibung keinen Deut besser gewordeni – fast sämliche Argumente sprechen nach wie vor gegen die „Reform“.